Volksempfänger

Vọlks|emp|fän|ger, der:

von allen Produzenten baugleich hergestelltes einfaches, billiges Rundfunkgerät (während des Dritten Reiches).

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Volks|empfänger,

 

im nationalsozialistischen Deutschland ab 1933 auf Anregung des Propagandaministeriums von allen Produzenten baugleich hergestelltes einfaches und billiges Rundfunkgerät (Einkreisempfänger für den Mittel- und Langwellenbereich), das für den Empfang von Ortssendern und des Deutschland-Senders geeignet war; wichtiges Instrument der nationalsozialistischen Propaganda, das rasche Verbreitung fand (bis 1938 rd. 2,7 Mio. Volksempfänger produziert) und erheblich zur Steigerung der Hörerzahlen beitrug (1928 2 Mio. Rundfunkteilnehmer in Deutschland, 1934 5 Mio., 1937 8,1 Mio., 1939 12,5 Mio., 1943 16,1 Mio.).

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Vọlks|emp|fän|ger, der: von allen Produzenten baugleich hergestelltes einfaches, billiges Rundfunkgerät (während des Dritten Reiches): dann stellt sie auch den V. leiser, der sonst ... auf allen Touren läuft (Zeller, Amen 37); Wieder siegten wir, wieder tönten die Fanfaren der Sondermeldungen aus den -n (Lentz, Muckefuck 154).